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Hier finden Sie kostenlose Verfügungen, aktualisiert für 2023, zum Download:
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Ihre Wünsche und Willensbekundungen haben Bedeutung - auch dann, wenn Sie diesen nicht mehr selbst und aus eigener Kraft äußern können. Um auf Notsituationen vorbereitet zu sein, helfen Verfügungen. In diesen Willenserklärungen können Sie vorab bestimmen, wie nach Eintritt einer bestimmten Situation verfahren werden soll.
Finden Sie im Folgenden wichtige Informationen zu den gängigsten Verfügungen und was bei deren Erstellung beachtet werden sollte.
Es gibt viele Vorlagen zu Verfügungen jeglicher Art im Internet. Wichtig ist, dass diese Vorlagen auch für Ihren Anwendungsfall passen. Vergleichen Sie daher mehrere Vorlagen miteinander.
Als Privatperson gibt es bei der Erstellung einer Verfügung nur wenige Vorschriften. Die meisten Verfügungen können formlos oder sogar mündlich erstellt werden. Nichtsdestotrotz ist es ratsam die in der Verfügung schriftlich festzuhalten und zu unter Angabe von Ort und Datum zu unterzeichnen.
Grundsätzlich muss bei der Erstellung einer Verfügung die Einwilligungsfähigkeit und Volljährigkeit des Verfassers gewährleistet sein.
In einer Patientenverfügung legt eine volljährige Person schriftlich fest, ob in einer bestimmten Situation, die zum Zeitpunkt der Festlegung noch nicht unmittelbar bevorsteht, Heilbehandlungen oder ärztlichen Eingriffen durchgeführt werden sollen oder nicht. Das heißt, Personen können frühzeitig festlegen, wie und auf welche Weise verfahren werden soll, wenn diese zu einem zukünftigen Zeitpunkt nicht mehr selbst ihren Willen ausdrücken können. Dies kann auch bei lebenserhaltenden Maßnahmen gelten. Viele Menschen entscheiden sich für die Patientenverfügung, um Familienangehörige in schweren Situationen zu entlasten.
Die Sorgerechtsverfügung ist ein auf einer Willenserklärung beruhender Rechtsakt, in dem hinterlegt wird, wie in Bezug auf die Sorge für ein minderjähriges Kind im Falle eines eventuellen Ablebens der Eltern umgegangen werden soll.
Grundsätzlich soll die Sorgerechtsverfügung eine Antwort auf die Frage geben, wer die Sorge für den erklärenden Elternteil des minderjährigen Kindes im Todesfall übernehmen soll.
In einer Betreuungsverfügung legen Sie fest, wer im Bedarfsfall Ihre Betreuung übernehmen soll. Der größte Unterschied zwischen einer Vorsorgevollmacht und einer Betreuungsverfügung liegt darin, dass letztere, unabhängig von zeitlicher Dringlichkeit, nicht sofort bei Eintritt eines Notfalls greift. Zunächst entscheidet ein Betreuungsgericht, ob eine Betreuung zwingend notwendig ist. Mit Ihrer gültigen Betreuungsverfügung können Sie die Entscheidung des Betreuungsgerichts lenken. Nur für den Fall, dass das Betreuungsgericht die von Ihnen gewählte Person als ungeeignet einstuft, darf es einen anderen Betreuer für Sie benennen.
In einer Bestattungsverfügung halten Sie Ihre Wünsche für die eigene Bestattung schriftlich fest. Der in dieser Verfügung festgehaltene eigene Wille ist bindend, da es sich bei diesem Dokument unter juristischen Aspekten um eine Willenserklärung handelt mit der Sie Ihr allgemeines Persönlichkeitsrecht zum Ausdruck bringen. Sofern die Verfügung nicht mit einer Bestattungsvollmacht verbunden ist, richtet sie sich an die bestattungspflichtige Person (Totenfürsorgepflichtigen).
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Auch bei Testamenten in jeglicher Form handelt es sich um Verfügungen. Juristen sprechen hier von Verfügungen von Todes wegen oder auch von einer letztwilligen Verfügungen. Viele Menschen haben ein besonderes Interesse an einem persönlichen Testament, um eine klare Regelung und mögliche Grundlage für die Weitergabe des eigenen Vermögens zu gewährleisten. Gibt es kein Testament greift die gesetzliche Erbfolge.
Unser Tipp
Um alle Eventualitäten abzudecken und bestmöglich abgesichert zu sein, empfehlen wir sich von qualifizierten, zertifizierten Vorsorge-Experten beraten zu lassen. Dies geht ganz einfach online, kostenlos und unverbindlich.
Zum Schluss ein Hinweis, der oft vernachlässigt wird:
Wähle die richtigen Aufbewahrungsorte für deine Vollmachten und Verfügungen - sowohl online als auch offline. Es ist schon häufig vorgekommen, dass gewünschte Maßnahmen nicht berücksichtigt wurden, da man keine Kenntnisse über die Verfügung und Ihren Aufenthaltsort hatte bzw. diese den Ärzten nicht vorlagen.
Vermeide dies mit einer Erstellung deiner persönlichen und kostenlosen Vorsorge-Accounts. Von dir freigegebene Angehörige und Dienstleister können so online deine Verfügungen und Wünsche abfragen und berücksichtigen.
Anmerkung: Dieser Text und die vorstehenden Ausführungen sollen dir einen ersten Überblick zum genannten Thema geben, aber ersetzt nicht eine juristische, ärztliche oder steuerrechtliche Beratung.
§ 1827 BGB - Patientenverfügung
§ 1776 BGB - Benennungsrecht der Eltern
§ 1924 BGB - Gesetzliche Erben erster Ordnung
§ 1937 - Erbeinsetzung durch letztwillige Verfügung
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